Zwischen Bücherverbrennung und Euthanasie – Vom Ende der Meinungsfreiheit 1933 und den Folgen
Stadtführung mit Historiker Hartmut Heisig Die Erlanger Bücherverbrennung am 12. Mai 1933 markierte das Ende der Meinungsfreiheit – ein Fanal, von dem ein direkter Weg zu Holocaust und Euthanasie führte. Auf die Nürnberger Rassegesetze folgte die Deportation der Erlanger Juden. An die 2000 Patient*innen der Heil- und Pflegeanstalt (Hupfla) wurden im Rahmen der NS-Euthanasie in Erlangen ermordet. Die Hugenottenstadt entging der Zerstörung im April 1945, nachdem der Kampfkommandant Werner Lorleberg entgegen seiner Befehle kapitulierte. Auf einem ca. 90-minütigen Stadtrundgang begibt sich der Historiker Hartmut Heisig auf eine Spurensuche zu Orten der Ausgrenzung und Verfolgung in Erlangen. Treffpunkt: Schlossplatz, Gedenktafel zur Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933