Woche der Meinungsfreiheit 2024
Thomas Sparr: Gespräch und szenische Lesung über Spuren von Anne Franks Tagebuch in Hamburg mit Pauline Rénevier und Sven Tetzlaff

Thomas Sparr: Gespräch und szenische Lesung über Spuren von Anne Franks Tagebuch in Hamburg mit Pauline Rénevier und Sven Tetzlaff

Die Geschichte des berühmtesten Tagebuchs der Welt ist geprägt von Rückschlägen. Auch in Hamburg reagierte man mit Kritik und Ablehnung auf die Veröffentlichung. Der Autor Thomas Sparr berichtet von der Entstehung des Tagebuchs der Anne Frank, von seinem Erfolg und warum es uns bis heute fasziniert.

Anne Frank träumte davon, eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ihr Vater Otto Frank, der den Krieg als einziges Familienmitglied überlebte, wollte seiner Tochter diesen Wunsch erfüllen und machte die Verbreitung ihres Tagebuchs zu seinem Lebensinhalt. 1947 erschien „Het Achterhuis“ in den Niederlanden, 1950 wurde die erste deutsche Ausgabe veröffentlicht.

Heute zählt das Tagebuch zu den meistgelesenen Büchern der Welt; die Wirkung, die es seit der Nachkriegszeit entfaltet, ist unvergleichlich und ungebrochen. Doch die Geschichte seines Erfolgs ist geprägt von Hindernissen und Rückschlägen – und weitgehend unbekannt. Wie in anderen Städten reichten auch in Hamburg die Reaktionen von Interesse über Kritik bis hin zu Ablehnung und Protest.

Autor Thomas Sparr entschlüsselt in seinem Buch „Ich will fortleben, auch nach meinem Tod“, wie das Tagebuch der Anne Frank entstand, wie es verbreitet wurde, wie es auf der ganzen Welt rezipiert wird und warum es uns bis heute fasziniert.

Im Gespräch mit Sven Tetzlaff berichtet Thomas Sparr über seine Recherchen zu einem wenig bekannten Kapitel deutscher Vergangenheitsbewältigung. Es liest Pauline Rénevier.

In Kooperation mit der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung.

8. Mai 202419:00-20:30 KörberForum HamburgGoogle Karte anzeigen Veranstaltungsort-Website anzeigen Körber Stiftung Veranstalter-Website anzeigen Hamburg

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