In Gedenken an die Bücherverbrennung vor 90 Jahren Das Format „Hingeschaut!“ beleuchtet einzelne Facetten unserer Dauerausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ im Detail. Am Tag des Buches blicken wir auf die Folgen der Bücherverbrennung vor 90 Jahren. An über 160 Orten in Deutschland verbrannten die Nationalsozialisten zwischen März und November 1933 Bücher missliebiger Autor*innen und hofften damit unerwünschte Meinungen und Weltanschauungen zum Verstummen zu bringen. Viele der Betroffenen flohen ins Exil. Wie funktionierten die Mechanismen der Zensur und die Unterdrückung der freien Meinung im nationalsozialistischen Deutschland? Welche Konsequenzen hatten die Verbote und Autodafés von 1933 für das kulturelle Leben? Wie beeinflussten diese Erfahrungen das Leben und Schreiben der verbrannten Autor*innen im Exil? In unserer Dauerausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ präsentieren wir ausschließlich Zeugnisse aus dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945. Mehr als 250 Originale aus Nachlässen und über 300 Publikationen ermöglichen einen multiperspektivischen Blick auf das Exil dieser Zeit. In unserer Themenführung am Tag des Buches blicken wir auf die Folgen der Bücherverbrennung vor 90 Jahren.

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