Woche der Meinungsfreiheit 2024
VERBOTEN UND VERBRANNT: ZENSURFÄLLE IN DER BUCHGESCHICHTE
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VERBOTEN UND VERBRANNT: ZENSURFÄLLE IN DER BUCHGESCHICHTE

Mit der Erfindung des Buchdrucks entwickelten sich vielfältige Formen der Kontrolle und Reglementierung der Literatur. Sowohl staatliche als auch kirchliche Institutionen bemühten sich im Interesse des Machterhalts immer wieder Einfluss zunehmen, um unliebsame Schriften der Rezeption zu entziehen. Dies traf nicht nur Autor*innen und Leser*innen, sondern auch die Bibliotheken und die Buchherstellung. Per Gesetz konnten Druckereien geschlossen, Verleger*innen mit empfindlichen Geldbußen belegt, Buchhändler*innen zum Tode verurteilt und Bücher verbrannt werden. Über Jahrhunderte wurden Listen verbotener Bücher geführt, die bekannteste ist der Index der katholischen Kirche, der Regale füllend Zeugnis darüber ablegt. Bis in die heutige Zeit greifen staatliche und geistliche Institutionen in den Kommunikationsprozess ein. Der Kampf um Meinungs- und Pressefreiheit wird bis in die Gegenwart und damit über das Gedruckte hinaus im Universalmedium Internet weitergeführt. Im Rahmen des Internationalen Tags der Pressefreiheit. Information und Kontakt Treffpunkt: Museumsfoyer, Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig Kosten: Eintritt frei Dauer: ca. 1 Stunde Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich Garderobeninfo: Zum Einschließen von Taschen und Rucksäcken in die Schließfächer benötigen Sie Ein- oder Zwei-Euro-Münzen. Barrierefreiheit: Die Führung ist barrierefrei. Kontakt: dbsm-info@dnb.de DNB - Veranstaltungskalender - Verboten und verbrannt: Zensurfälle in der Buchgeschichte

3. Mai 202316:00-17:00 Deutsche Nationalbibliothek Deutsches Buch- und SchriftmuseumGoogle Karte anzeigen Deutsche Nationalbibliothek Deutsches Buch- und Schriftmuseum Leipzig Sachsen

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