Woche der Meinungsfreiheit 2024
Heraus in den Mai. Meinungsfreiheit, Kunst & Bilder Mit Meinungen, Zitaten, Beiträgen
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Heraus in den Mai. Meinungsfreiheit, Kunst & Bilder Mit Meinungen, Zitaten, Beiträgen

Kunstbuch Kollwitzplatz ist ein Ort der Meinungsfreiheit. Auch in diesem Jahr melden sich engagierte Freundinnen & Freunde der Buchhandlung zu Wort. Nehmen Sie teil, kommen Sie zum Gespräch vorbei, Sie sind herzlich eingeladen. Anmelden: 0049 30 47374722 – oder unter info@kunstbuchkollwitzplatz.com

Claudia Ehrenstein: Doron Rabinovici, Die Einstellung Mittwoch, 3. Mai 13 Uhr

"Ich habe das Buch gerne gelesen. Warum? Im Zentrum steht das Verhältnis Medien und Politik. Ein Fotojournalist (Becker) trifft auf einen populistischen Politiker (Popp). Beim Lesen sind mir zwei Fragen durch den Kopf gegangen: Wie lassen sich Populisten demaskieren? Müssen Journalist*innen Position beziehen? Im Roman begleitet der Pressefotograf den Politiker während seines Wahlkampfs als Kanzlerkandiat. Popp sagt: "Ich akzeptiere alle als Demokraten. aber jene, die uns nicht akzeptieren wollen, sind keine." Machen sich Journalisten zu Erfüllungsgehilfen, wenn sie berichten? Machen sie Populisten dadurch größer? Schweigen aber wäre auch gefährlich. Der Fotograf Becker sagt: "Wir werden eure Lügen aufschreiben und dokumentieren, wir werden einfach sagen, was ist. Das ist es, wofür wir da sind." In diesem Zusammenhang möchte ich auf ein von mir sehr geschätztes Buch hinweisen, : Der stille Amerikaner von Graham Greene @dtv. Graham Greene beschreibt, wie ein britischer Zeitungskorrespondent seine journalistische Neutralität aufgibt und sich in den Indochinakrieg einmischt. Beide Bücher sind ein schönes und ermutigendes Statement am Tag der Pressefreiheit!"

Detlef Bahr: Precht/Welzer, Die Vierte Gewalt
Donnerstag, 4. Mai 13 Uhr Detlef Bahr mit David Precht & Harald Welzer, 4. Mai 23, Woche der Meinungsfreiheit - YouTube

Heike Brümmer: Juli Zeh/Simon Urban, Zwischen Welten Freitag, 5. Mai 13 Uhr "Juli Zeh & Simon Urban erzählen in Zwischen Welten @luchterhand in Form von Textnachrichten und Emails vom Aufeinandertreffen zweier Freunde nach ca. 20 Jahren. Beide sind seit der gemeinsamen Studienzeit in unterschiedlichen Bereichen tätig und leben in völlig verschiedenen Welten. Obwohl sich sehr mögen und grundsätzlich akzeptieren, prallen ihre Meinungen konträr und teilweise hart aufeinander. Zitat: "Von außen betrachtet sind wir zwei ein ziemlicher Komödienstoff: du der Topjournalist aus Hamburg, ich die Milchbäuerin aus der brandenburgischen Provinz. Könnte eine lustige Story werden." Unsere Meinungen/Erkenntnisse beruhen heute nicht mehr nur auf dem, was wir tagtäglich um uns herum erleben und sehen, sondern zunehmend auf Informationen aus den Medien, sozialen Netzwerken und ähnlichen Quellen. Wir bewegen uns dadurch in sogenannten "Blasen"...Kommunikation und Akzeptanz wird zunehmend schwierigerer...Beginnend mit der Flüchtlingskrise, dem Aufkommen und Erstarken der AfD, der Corona-Pandemie mit ihrer Querdenkerscene und nun der aktuellen Krise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine. Die Meinungsverschiedenheiten nehmen zu. Zugleich wächst das Misstrauen gegenüber den offiziellen Medien, der Politik im Allgemeinen bzw. "denen da oben"... Klimakrise, Energiewende, Rechtsradikalismus, Tierschutz, die fortschreitende Polarisierung der Gesellschaft und Rolle der sogenannten Leit-Medien in diesem Zusammenhang sind nur einige Themen, mit denen die sich die beiden ProtagonistInnen im Buch auseinandersetzen. Das Buch zeigt auf sehr klare, manchmal humorvolle, aber auch schmerzhafte Weise, wohin beide ProtagonistInnen ihre Entwicklung führt. Für mich ist dieser Dialog per Emails und elektronischer Nachrichten auch ein großer Appell an uns LeserInnen, einander besser zuzuhören, Informationen kritisch zu hinterfragen, Meinungsfreiheit einzufordern und dabei ein Unterwandern unserer pluralistischen demokratischen Gesellschaft nicht zuzulassen." 

Edmund Jacoby: Fake News & Verschwörungstheorien
Samstag, 6. Mai 13 Uhr https://youtu.be/RxfIiS-v8Z4

Sabeth Vilmar: Natascha Wodin, Sie kam aus Mariupol
Montag, 8. Mai, 13 Uhr https://youtu.be/mppq_FTS3mI 

Bärbel Gratecap: Can Dündar, Texte zu Erdogan und den Menschenrechten in der Türkei Dienstag, 9. Mai 13 Uhr https://youtu.be/Fw_BxjaFGnY 

Tanja Dückers: Ostap Slyvynsky, ukrainischer Dichter: Wörter im Krieg.

Dienstag, 9. Mai, 13 Uhr

3. Mai 2023 - 10. Mai 2023

Kunst – Buch Kollwitzplatz

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