Woche der Meinungsfreiheit 2024
Forum Unterrichtspraxis; Gerechte Schule; Fake News und Desinformation.
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Forum Unterrichtspraxis; Gerechte Schule; Fake News und Desinformation.

Gerechte Schule. Vorurteilsbewusste Schulentwicklung mit dem Anti-Bias-Ansatz Donnerstag, 27. April 2023, 11.00 bis 11.45 Uhr Rita Panesar bietet diskriminierungsspezifische Reflexions- und Handlungsimpulse, die die Schule als Gesamtsystem in den Blick nehmen. Auf Grundlage eines umfangreichen Erfahrungsschatzes und aktueller Forschungsergebnisse werden Strategien auf Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklungsebene beschrieben. Diese Strategien ermöglichen durch gemeinsames Nachdenken und Handeln, ausgrenzendes Verhalten zu erkennen und Bildungsbarrieren abzubauen. Konkrete Hilfestellungen zum Umgang mit institutionellem Widerstand, Methoden des Veränderungsmanagements und der Anti-Bias-Arbeit unterstützen das praktische Handeln im schulischen Alltag. Dr. Rita Panesar ist gestaltorientierte und systemische Organisationsberaterin mit den Schwerpunkten Diversität, Bildung und Arbeitsmarkt. Die Historikerin und Religionswissenschaftlerin unterstützt Schulen, Unternehmen, Kultureinrichtungen und soziale Projekte im Abbau von Barrieren. Bei der Hamburger Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung leitet sie gemeinsam mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung eine zweijährige berufsbegleitende Qualifizierung für diversitätsbewusste Schulentwicklung. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Meet a Jew: Ein Begegnungsprojekt für Schulen Donnerstag, 27. April 2023, 12.00 bis 12.45 Uhr Mit „Meet-a-Jew“, einem bundesweiten Begegnungsprojekt, bietet der Zentralrat der Juden in Deutschland u. a. in Schulen die Möglichkeit, jüdisches Leben heute und dessen Vielfalt aus erster Hand kennenzulernen. Durch den persönlichen Austausch auf Augenhöhe mit jüdischen Freiwilligen haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen zu allen Aspekten der jüdischen Lebenswirklichkeit zu stellen. Die Begegnungen können Vorurteilen vorbeugen und Stereotype aufbrechen. Für die Begegnungen stellt der Zentralrat der Juden Vor- und Nachbereitungsmaterialien für Lehrkräfte zur Verfügung. Als Hilfestellung zur Vermittlung jüdischer Geschichte, Religion und Kultur jenseits einer persönlichen Begegnung haben der Zentralrat der Juden und die Kultusministerkonferenz eine gemeinsame Erklärung und eine Webseite mit empfehlenswerten didaktischen Materialien erstellt, die hier ebenfalls vorgestellt werden sollen. Shila Erlbaum ist seit 2004 Kultus- und Bildungsreferentin beim Zentralrat der Juden in Deutschland. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören der jüdische Religionsunterricht und die Darstellung des Judentums in Schule und Bildungsmaterialien. In diesem Rahmen veröffentlichte sie u. a. das Lehrbuch „‘Lehre mich, Ewiger, Deinen Weg‘ – Ethik im Judentum“ und „Wie wollen Jüdinnen und Juden im evangelischen und katholischen Religionsunterricht thematisiert werden?“, in: Jahrbuch der Religionspädagogik, JRP 36, S. 129-136. Wiebke Rasumny war nach einem Lehramtsstudium u. a. in einem Schulbuchverlag tätig. Seit 2020 ist sie als Projektkoordinatorin Teil des hauptamtlichen Teams von „Meet a Jew“ beim Zentralrat der Juden in Deutschland. Sie betreut Ehrenamtliche und Anfragende bei der Termin-Koordination. Darüber hinaus kümmert sie sich insbesondere um die Evaluation des Projekts, die Erstellung von Begleitmaterialien und die Weiterentwicklung von Konzept und Methodik. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Herausforderung von Fake News und Desinformation. Wissen und Handlungsstrategien für Lehrkräfte Donnerstag, 27. April 2023, 15.00 bis 15.45 Uhr Unter den Bedingungen einer digital vernetzten Öffentlichkeit und angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine wird die Bedeutung eines medienkompetenten Umgangs mit Informationen auf brisante Art und Weise wieder deutlich. In dieser Kurzversion einer Fortbildung richten wir uns an Bildungspraktiker*innen, die diesen Umgang mit Fake News und Desinformation üben und relevantes Wissen dazu vermitteln wollen. Das Angebot bietet dazu Informationen zum Thema sowie, daran anknüpfend, konkrete Tipps, Best Practices und Reflexionsübungen für die Umsetzung im Unterricht. Janina Becker Als Medienpädagogin ist Janina Becker am Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut in der Abteilung Mediale Transformationen tätig. Hier arbeitet sie forschungsbasiert an der Konzeptionierung und am Aufbau eines Digital Labs mit. Janina Becker studierte „Kultur der technisch-wissenschaftlichen Welt“ und arbeitete von 2016 bis 2018 als Mediendidaktikerin in der Projektgruppe „Lehre und Medienbildung“ an der TU Braunschweig. Hierbei verknüpfte sie aktuelle hochschuldidaktische Theorien mit medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und vermittelte ein für die Lehre relevantes Handhabungswissen unterschiedlicher digitaler Tools (z. B. Erstellung von Onlinekursen, Webinare über AdobeConnect). 2018 bis 2019 arbeitete Sie als Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung an der Xiamen University, Volksrepublik China, und lehrte dort in der Abteilung für Germanistik wissenschaftliches Schreiben und Kommunikation. Neben ihrer Lehrtätigkeit war sie darüber hinaus als Projektleitung des „Science-Culture-Slam“ im Frühjahr 2019 in Xiamen verantwortlich. Philipp Deny Philipp Deny ist im Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut Doktorand in der Abteilung Mediale Transformationen und arbeitet für den Leibniz-WissenschaftsCampus – Postdigitale Partizipation – Braunschweig. Seine Dissertation schreibt er zu dem Thema „Medienperformanz und Reflexivität: Von der Medientheorie zur Bildungspraxis“. Er studierte Medienwissenschaften und Kunstwissenschaft an der HBK Braunschweig mit besonderem Schwerpunkt auf den Themen Cultural Studies, Popkultur und Aneignung, digitale Medien und politische Partizipation. Während des Studiums war er außerdem Forschungsstudierender im DFG-Graduiertenkolleg „Das fotografische Dispositiv“. Im Anschluss an sein Studium arbeitete er eine Weile als freiberuflicher Medienpädagoge. www.bildungsmedien.de/fup Forum Unterrichtspraxis Leipziger Buchmesse, Halle 2, Standnummer B203 Teilnahme im Rahmen des Messebesuchs kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

27. April 202311:00-15:45 Leipziger Buchmesse/ LeipzigGoogle Karte anzeigen Verband Bildungsmedien e. V. 069 9866976 14 Sachsen

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