Woche der Meinungsfreiheit 2024
Dialoge der Regionen: Liao Yiwu und Ma Thida – Das freie Wort
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Dialoge der Regionen: Liao Yiwu und Ma Thida – Das freie Wort

Liao Yiwu und Ma Thida wissen, wie gefährlich es sein kann, für das freie Wort einzustehen. Morddrohungen gegen den kritischen Schriftsteller Marko Vidojković in Serbien, Verleumdungen gegen den Investigativ-Journalisten Roberto Saviano in Italien, verfolgte Autor:innen von Ruanda bis Hongkong, das in Krisenzeiten fast aus dem Blick rückte, – all das zählt zur Aufgabe von Ma Thida aus Myanmar; Ärztin, Schriftstellerin, führende Intellektuelle der burmesischen Demokratiebewegung; bekannt geworden mit einem Memoir über ihr Leben und ihre Haft in Rangun, 2016 von der Vaclav Havel Library Foundation mit dem Disturbing the Peace Award ausgezeichnet und heute zuständig für Writers at Risk beim PEN International. Ma Thida spricht mit Friedenspreisträger Liao Yiwu. „Massaker“ heißt sein Gedicht über die blutige Niederschlagung des Aufstands auf dem Tian’anmen-Platz im Juni 1989, für das er Haft und Folter erlitt. 2011 gelang ihm die Flucht nach Deutschland. Seine eindrucksvollen Bücher zeigen den Alltag in China „von unten“. Wie ein Covid-Krimi liest sich etwa „Wuhan“. Liao Yiwu und Ma Thida wissen, wie gefährlich es sein kann, für das freie Wort einzustehen. Moderation: Cornelia Zetzsche (Vizepräsidentin PEN Deutschland, Writers at Risk). In Kooperation mit dem PEN Zentrum Deutschland. Wo:  Leipziger Buchmesse, Forum offene Gesellschaft - Halle: 4, Stand: E101

27. April 202313:30-14:00 Leipziger Buchmesse/ LeipzigGoogle Karte anzeigen PEN-Zentrum Deutschland Sachsen

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